Mittwoch 30.10. 2019 um 17:00 Uhr ist der Film „Wer wohnte in der Synagoge von Friedrichstadt“  in der „Kultur – und Gedenkstätte Ehemalige Synagoge“ gezeigt. Die Filmemacherin Heike Mundzeck entdeckt eines Tages, bei einem Besuch unserer Stadt,  vor dem Haus, in dem sie vor fast 60 Jahren eine glückliche Kindheit verbracht hat einen Gedenkstein und muss feststellen, dass dieses Gebäude einst – vor der Vertreibung der Friedrichstädter Juden – eine Synagoge war. Den Auftrag zum Umbau des in der Reichspogromnacht 1938 geschändeten Tempels hatte ihr Vater, Polizeipräsident von Kiel und hoher SS-Offizier, gegeben. Niemand in in Friedrichstadt hatte mir ihr jemals darüber gesprochen. Das nahm die Filmemacherin zum Anlass um einen Film über die Geschichte dieses Gebäudes. Das Hamburger Abendblatt schreibt: Es ist „das persönlichste, zudem selbst finanzierte Projekt der Hamburgerin, die sich in zahlreichen Reportagen und Dokumentationen mit der deutsch-jüdischen Thematik beschäftigt hat und unter anderem mit der Ludwig-Thoma-Medaille für mutigen Journalismus ausgezeichnet wurde.“
Weitere Informationen über den Film gibt es hier.