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Umweltgruppe Friedrichstadt.
Einmal im Monat treffen sich engagierte Frauen und Männer, um sich über regionale Belange von Natur und Umwelt auszutauschen. Anders als etwa bei den Grünen, welche sich auch den Schutz der Umwelt auf die Fahne geschrieben, sich dabei aber dem großen Ganzen verschrieben haben, geht es hier meist um kleingliedrige Sachthemen. Dem Schutz der verbliebenen Bäume in der Stadt, die Sicherung des Lebensraums Treene-Ufer oder eine kleine Bildungsoffensive, den Aufbau eines Natur- und Kulturerlebnispfads.
Man kann die Umweltgruppe Friedrichstadt nicht mit einer Partei vergleichen. Streng genommen ist es nicht einmal ein Verein. Die Interessierten treffen sich einfach in einem losen Verbund. Bisher schien es nicht notwendig das Ganze in den Rahmen eines Rechtsgebildes zu binden. Und das ist gut so. Denn dies erlaubt es allen Mitgliedern – oder sollte man besser von Teilnehmern sprechen? – sich frei und ohne Zwang dort zu engagieren, wo es in ihren Augen Sinn macht.
Und da gibt es noch einen Unterschied zu einer Partei: Die meisten Teilnehmer mögen sich zwar für einen generellen Schutz unserer Lebensgrundlage aussprechen, setzen für sich aber ganz gezielte Schwerpunkte. Quasi ein Steckenpferd. Das hat den Vorteil, dass in diesem Bereich auch jene Expertise abrufbar ist, welche man in der klassischen Politik zuweilen schmerzlich vermisst…[/vc_column_text][vc_column_text css=“.vc_custom_1579027847191{margin-bottom: 0px !important;}“]
Beispiel eines Schwerpunktes: Bäume
Bäume sind nicht einfach Hindernisse, welche die menschliche Aktivität bremsen, weil sie Projekten im Weg stehen. Bäume sind Lebewesen, welch anderen Lebewesen Schutz, Nahrung und Sauerstoff liefern. In unserer Region erfüllen Sie zudem noch die wichtige Funktion eines Windschutzes. Ganz nebenbei binden Sie bekanntlich auch noch jenes CO2, welches wir so gerne von unserer Atmosphäre fernhalten würden.
- Man weiß, dass Vögeln, Insekten und andren Tieren immer weniger Lebensraum zur Verfügung steht. Dass wir zum Erhalt von Zahl und Artenvielfallt dieser Tiere eigentlich eher mehr, wie weniger Bäume brauchen. Trotzdem holzen wir sie gedankenlos ab, wann immer uns das passt.
- Wir holzen sie ab und tun so, als würden wir sie anderenorts gleichwertig ersetzen. Dabei ist es doch eigentlich bekannt, dass Bäume langsam wachsen, man einen einmal gefällten Baum nicht gleichwertig ersetzen kann. Zumindest nicht kurzfristig. Tiere, welche auf diesen Bestand angewiesen sind, können nicht 20 Jahre warten. Sie verschwinden sie einfach.
- Wir rühmen uns dafür, in anderen Teilen der Welt Wälder aufzuforsten und damit CO2 zu binden (um die eigenen Sünden damit zu kompensieren). Gleichzeitig bringen wir aber durch das Abholzen im eigenen Umfeld, Jahr für Jahr große Mengen an CO2 zurück in den Kreislauf.
- In Zeiten, in denen allerorts der Wert der Natur im Allgemeinen und jener der Bäume im Speziellen gefeiert wird, lassen wir es zu, dass Bäume legal, illegal, scheißegal abgeholzt oder sinnlos zurechtgestutzt werden. Weil es schon immer so gemacht wurde und es sich offensichtlich so gut bewährt hat.
Wir wollen uns dafür einsetzen, dass ein Umdenken bei der Stadt und im Kreis stattfindet. Dass zum Beispiel der Lebensraum gegenüber dem Verkehrsraum an Gewicht gewinnt. Allein dringt diese Erkenntnis offensichtlich nicht durch. Damit sich das Umdenken auf breiter Front durchsetzt, braucht es Kräfte, welche sich dafür einsetzen. Zum Beispiel uns.
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Mitmachen in der Umweltgruppe Friedrichstadt
Wenn Sie auch daran interessiert sind, dass unsere Lebensgrundlage erhalten und gepflegt wird, sind Sie herzlich eingeladen einer unserer Arbeitstreffen beizuwohnen. Sie müssen sich nicht anmelden, es reicht einfach vorbeizukommen und sich an den Tisch zu setzen. Wenn Sie ein konkretes Anliegen haben, präsentieren Sie es. Wenn Sie einfach einmal beobachten und zuhören wollen, geht das auch in Ordnung. Sie verpflichten sich zu nichts. Langfristig erhoffen wir uns natürlich, dass Sie nicht nur zuhören wollen, sondern sich – in irgendeinem Arbeitsbereich, welcher Ihnen wichtig erscheint – auch aktiv einbringen. Denn Wissen mag Macht sein, aber Handeln ist mächtiger.
Das nächste Arbeitstreffen der Umweltgruppe Friedrichstadt ist am 16.1.2020, um 19:30 Uhr im Haus zu den drei Rosen, am Markt 22, Friedrichstadt. Einfach eintreten. Das Treffen findet im ersten Stock statt.[/vc_column_text][/vc_column][/vc_row]